gegen jeden anti-schweditismus

Wie weit verbreitet der Anti-Schweditismus ist, wird dieser Tage bestens verdeutlicht und es zeigt sich, dass die deutsche Politik, sowie das deutsche Kapital ihren Weg des Anti-Schweditismus nach 1945  nicht geändert hat und weiterhin aggressiv gegen Schweden agiert. Doch Schweden wär nicht Schweden in der Tradition der Wikinger, wenn es nicht die Verteidigung ersuche - diesmal auch ohne SDF.

Dieser Tage versucht der deutsche Konzert MAN das schwedische Familienunternehmen Scania, welches über Jahrzehnte mit viel Mühen, viel schwedischem Schweiß und Herzblut aufgebaut wurde, für läppische 10,3 Milliarden Euro aufzukaufen. Allein der Fakt, dass in Euro gehandelt werde und nicht in schwedischen Kronen, verdeutlicht zu tiefst wie Anti-Schweditisch nicht nur Deutschland, sondern auch die restliche europäische Union handelt. Wieso will aber MAN Scania aufkaufen? MAN ist wie Scania ein Großunternehmen. Beide stehen in Konkurrenz zu einander. Während Scania den Frieden und die Sicherung schwedischer Arbeitsplätze ersucht, so versucht der deutsche MAN-Konzert aggressiv alle Nebenbuhler aus dem Verkehr zu räumen und ein Monopol zu erreichten, ganz gleich ob der daraus resultierenden sozialen Nöte. Doch Scania weiß sich zu wehren und strebt als friedlichen Kompromis in der Debatte die Zerschlagung des Weltkonzerns MAN an und hofft so seine und die schwedische Existenz zu sichern.

Hoffen wir mit ihnen! Lang lebe Schweden!

http://www.welt.de/data/2007/01/19/1182577.html