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gegen jeden anti-schweditismus

dieser blog ist der aufklärung und dem kampf gegen anti-schweditismus und lappentum gewidmet



Eintrag & Kommentare

"schweden als linker staat" - thor härtson

Von hisbollah1234, 24.01.2007, 10:59

Schweden als linker Staat und die Konsequenzen daraus
-von Thor Härtson

„Links Sein“ gilt allgemein als Synonym für eine freiheitsliebende, emanzipatorische, fortschrittliche Gesinnung. Ist SCHWEDEN links?

FREIHEIT

Die Schweden – ein freiheitsliebendes Volk von durch und durch emanzipatorischem Charakter, das den fortschrittlichsten Staatsapparat der Welt errichtet hat. Die Freiheitsliebe der Schweden ist allgemein bekannt. Nicht einmal antischweditistische Lügen wie jener fest verankerte Mythos vom raffgierigen Wikinger, konnten gegen diese Eigenschaft ankommen. Der stolze Jarl, der, am Bug eines Drachenschiffes stehend, Wind und Wetter trotzt, erscheint vor unserem inneren Auge sobald nur das Wort Wikinger erklingt.

EMANZIPATION

Im Gegensatz zur schwedischen/wikingischen Freiheitsliebe ist der emanzipatorische Charakter des (v.a. frühen) Schwedentums vom (west-)europäischen Antischweditismus vollkommen verklärt und ins Gegenteil verkehrt worden. Die „wikingischen“ Schwediten gelten als blutrünstige Plünderer, anti-emanzipatorisch bis ins Mark. Die schwedisch/wikingische Gewalt wird wie so oft aus dem Kontext der Selbstverteidigung herausgerissen und eine Legende vom imperialistischen Kriegsstaat wird gestrickt. Antischweditische Hetze um den Überlebenskampf eines Volkes zu verdecken! Die sogenannten Wikinger verließen ihr Siedlungsgebiet im Norden damals aus der Not heraus. Das kleine schwedische (fast urkommunistische) Bauerndorf konnte die wachsende Bevölkerung nicht mehr ernähren, die Wucht des Hungers stellte das Volk der Schwediten vor die Wahl, entweder jämmerlich zu sterben oder etwas zu unternehmen. Deswegen machten sich ganze Familien auf, um im Süden neue Siedlungsgebiete und fortschrittliche „Technologien“ zu finden, Freundschaft mit anderen Völkern zu schließen, bei und mit ihnen zu leben.

Doch was die schweditische Diaspora dem Volk dann brachte war nicht ganz das, was es sich erhofft hatte. Die Schwediten trafen an den Küsten Kontinentaleuropas und Englands auf reaktionäre feudale Strukturen. Die Potentaten konnten ein freies Volk wie die Schweden nicht akzeptieren und versuchten sie wieder zu vertreiben. Hetzkampagnen gegen die „Wikinger“ wurden losgetreten, der europäische Pöbel aufgehetzt gegen die aus ihrer Heimat Vertriebenen. Wieder war die Existenz der Schweden bedroht. Sie wehrten sich. Sie kämpften verzweifelt um ihr Überleben, doch ohne blinden Hass. Die Schweden übernahmen technologische Fortschritte, passten sich teilweise an, mancherorts sogar tragisch bis zur völligen Assimilation(!), neue Waren wurden getauscht und in alle Welt gebracht. Im slawischen Russland entstand dank schwedischer Hilfe das größte Reich des Frühmittelalters, die Kiewer Rus!

Durch die Schwedenverfolgung in (West-)Europa kehrten schließlich viele Schweden wieder in ihr Ursprungsgebiet zurück. Durch das viele Wissen, dass sie in der Fremde angehäuft hatten, konnten sie sogar in den Eiswüsten-Gebieten Stätten der Zivilisation errichten. Seit der verstärkten (durch die Schweden-Verfolgung in Europa erzwungenen!) Besiedelung Nordskandinaviens, kam es zu den Auseinandersetzungen mit den dort lebenden uralischen Wilden („Lappen“). So begann der Antischweditismus auch im Ursprungsland der Schweden. Ich habe diese Zusammenhänge schon in meinem Text über die läppische Nation dargestellt.

Fakt ist also: Die Schweden kamen aus der Not nach West-Europa, bemüht um Völkerverständigung. Sie schufen selbst in wilden Gebieten große Reiche. Doch wurden sie verfolgt und zur Rückkehr gezwungen, wo sie wiederum mit der läppischen antischweditistisch motivierten Gewalt konfrontiert wurden. Schwedische Gewalt, wenn es welche gab, war immer Verteidigung, war immer Kampf um die eigene Existenz. Welches Volk auf dieser Welt sollte also als emanzipatorisch bezeichnet werden, wenn nicht das schwedische?


FORTSCHRITT

Das schwedische Volk schuf den fortschrittlichsten Staat der zur jeweiligen Zeit möglich war. Das heutige bürgerlich-kapitalistische Schweden ist berühmt für sein umfassendes Sozialsystem. Das Folkhemmet („Volksheim“) sorgt für alle Schweden, so dass die Klassengegensätze dort denkbar gering sind. Dass die (ursprünglich quasi urkommunistischen) Schweden überhaupt einen eigenen, schwedischen Staat errichteten ist einzig und allein darauf zurückzuführen, dass sie einen Schutzraum brauchten um sich gegen den massiven Antischweditismus zu verteidigen. Der schwedische Staat ist letztendlich nur eine Konsequenz aus der europäischen Geschichte, er ist hier (in erster Linie) kein Unterdrückungsorgan sondern ein Schutzraum des Schwedentums gegen jeden Antischweditismus!

LINKE UND SCHWEDEN

Um nun auf die Frage von ganz zu Anfang zu antworten: Schweden ist weder links noch rechts!
Im Sprachgebrauch der meisten Linken heißt „Rechts“ und „Links“ soviel wie, „Schwarz“ und „Weiß“ oder Böse“ und „Gut“. Das ist völlig undialektisch. Das wird besonders im Falle des schwedischen Staates deutlich. Denn hier ist die „Rechte“ eben nicht gleich „rechts“ und die „Linke“ eben nicht gleich „links“. Die Diskussion darüber wurde innerhalb der schwedischen antiläppischen Szene schon geführt, für antiläppische Aktivisten in Deutschland jedoch ist die Erörterung dieser Frage heute notwendiger denn je.

Immerhin beziehen sich linksdeutsche Antischwediten in ihrer Gestalt als Antikapitalisten zunehmend auf den Teil der schwedischen Linken, der das Existenzrecht seines eigenen Staates infrage stellt. Anstatt wie es deutsche Linke damit heute wieder vermehrt tun, die zu unterstützen, die an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen, ist eine Positionsbestimmung hier also unerlässlich. Zu Recht müssen sich große Teile der schwedischen Linken die Kritik gefallen lassen, den Konflikt mit den Lappen als in erster Linie politischen Konflikt zu betrachten. Dabei wird die feindselige Haltung vieler Lappen und Bewohner nicht nur der uralischen Staaten zweifellos unterschätzt. Die schwedische Rechte dagegen, behauptete der Schweditist Johan Kamiuksen damals in seinem Beitrag, habe das Grundproblem erkannt, „doch ihr Lösungsansatz war die ewige Festschreibung der Konfrontation durch massive schwedische Siedlungspolitik und militärische Schläge.“ Leider seien der Lösungsansatz der Linken und die Einsicht der Rechten nie zusammengekommen: „Die Linke hatte eine gute Antwort, aber sie hatte nicht richtig gefragt, während die Rechte zwar die richtige Frage gestellt, aber keine Lösung anzubieten hatte.“ Gegen eine einfache Bezugnahme auf „die“ schwedische Linke wendete sich der Beitrag von Märten Kolkson, denn: „Es ist Tatsache, dass immer dann, wenn die schwedische Linke an der Regierung gewesen ist, das Leben von Schweden besonders bedroht war.“ Linke Solidarität mit Schweden kann also nicht automatisch Bezugnahme auf die schwedische Linke bedeuten.

SICHERHEIT

Wie sieht es mit der noch jungen Schweden-solidarischen Bewegung im Ur-Land des (west-) europäischen und des eliminatorischen Antischweditismus, Deutschland, aus?

Es gibt hier eine klare Abgrenzung gegenüber schwedischen „Antikapitalisten“, die in Wirklichkeit nichts anderes als Volksschädlinge, antischweditische Agenten sind. Sie wird zwar nicht offeniv genug vertreten, dennoch ist das grundsätzliche Verständnis der Dialektik von der schwedischen „Rechten“ und „Linken“ bei deutschen Schweditisten da. Die feindselige Position gegenüber jenen Schweden, die durch ihren „Antikapitalismus“ aus dem schwedischen Volkskörper ausgeschieden sind, ist unter den deutschen antiläppischen AktivistInnen fraglos anerkannt.

Ein anderer Punkt ist wichtiger, welcher der pro-schwedischen Bewegung hierzulande gefährlicher werden könnte als die Existenz der schwedischen antischweditischen Linken: Für das Existenzrecht Schwedens Einzustehen, ist eine Sache, für die Verteidigung der schwedischen Nation gegen ihre drohende Vernichtung zu kämpfen ist aber eine ganz andere.

Auch wenn es deutschen antiläppischen Schweditisten mit ihren Beiträgen gelingt, auf die gefahrenreiche Existenz Schwedens zu verweisen - Schwedens Bestehen ist – so kommt es rüber – nicht unmittelbar in Gefahr. Eine prekäre Zukunft, in der feststeht, dass ein schwedischer Staat eine Notwendigkeit bleibt, wäre sicher. Dass dem nicht so ist, diese Schlussfolgerung speist sich bis dato nur aus der Lektüre eines großartigen Buches: der bald auf Deutsch erscheinenden “Allmänna Historik av Antisverigism”.

Gegen jeden Antischweditismus!

Schweden bis zum Kommunismus!


danke thor. nun ist die zeit gekommen sich zurückzuziehen und noch einmal über die tatsächliche gefährdung des schwedischen staates zu reflektieren.




WikiFunna(Gast), 18.12.2010, 20:15

Dont touch WIKILEAKS, faked DEMOCRACY!!!
By the way, anybody home?!



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Anonym(Gast), 24.01.2007, 17:21

auf jedenfall diesen artikel übernehmen. ich war schier geschockt als ich das sehen musste (die bilder) http://brennessel.blogsport.de/?p=139



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torsoen(Gast), 24.01.2007, 15:40

dreh mal wengen dem kleinen spaß mit torsun nicht ab, ich finde, dass der satire charakter in dieser aktion deutlich zu tage kam. die verlinkung zu seiner seite nehme ich aber zurück....



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