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gegen jeden anti-schweditismus

dieser blog ist der aufklärung und dem kampf gegen anti-schweditismus und lappentum gewidmet



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Samstag, 18. November 2006

Über die läppische Nation oder Die Dekonstruktion eines konstruierten Volkes

Von 3kronen, 01:36
  Gastbeitrag von Thor Härtson

„Lappen“ sollen sie heißen, oder doch „Samen“? Schon die Uneinigkeit über den Namen dieses „Volkes“ entlarvt die Ideologen des Anti-Schweditismus als hemmungslose Lügner. Ein Volk, unterdrückt von „bösen Schweden“, die es vertrieben haben und ihm keinen eigenen Staat zugestehen wollen. So will es die anti-schweditistische Geschichtsschreibung. Es ist an der Zeit diesem Mythos von einem unterdrückten Volk im schwedischen Staatsgebiet die Wahrheit entgegenzusetzen.

Im Norden Skandinaviens lebten in der Frühzeit sehr vereinzelt wilde Sippenverbände. Nördlich von Südskandinavien befand sich damals praktisch ein Land ohne Volk. Die verschiedenen Sprachen der wilden Bewohner gehörten (wie das „moderne“ Läppisch) zur uralischen Sprachfamilie. Uralische Sprachen werden heute noch in Finnland, Estland, Ungarn, sowie in Teilen Russlands gesprochen.

 

Die frühen Schwediten, verfolgt als „Wikinger“, hatten anfangs gute Beziehungen zu den uralischen Wilden, wo es denn welche gab. Die Schwediten brachten ihnen gerne Fortschritt; Eisen und Edelmetalle, Wissen über Landwirtschaft und Handwerkstechniken. Die uralischen Wilden griffen nach den schweditischen Kulturgütern, schließlich auch mit Gewalt. Die einzelnen Gruppen schlossen sich gegen die Schwediten zusammen zu einer reinen anti-schweditischen Kampfformation – den Lappen.

 

Was folgte war ein langer Verteidigungskampf der Schwediten. Der uralisch-läppische Terrorismus dauerte das ganze Mittelalter hindurch an. Schließlich griffen auch andere uralische Verbände, die sich nicht den „Lappen“ zuordnen wollten, vom Westen und Süden her schwedisches Territorium an. Die Schwediten, ein Volk von durch und durch emanzipatorischem Charakter, waren gezwungen, gemeinsam mit den damals mehr oder weniger befreundeten Nationen Norwegen und Russland (beide geformt unter maßgeblichem schweditischen Einfluss; siehe Wikinger/Waräger) die Gebiete in Nord- und Ostskandinavien militärisch zu besetzen. Das war das Ende des autonomen uralisch-läppischen Terrorismus.

 

Nachdem Großen 30jährigen Krieg wurde den Verfolgten des anti-schweditischen Regimes, das in den nun schwedisch kontrollierten Gebieten vor der Befreiung geherrscht hatte, die Möglichkeit geboten, in dem fast unbewohnten Gebieten Nordschwedens zu siedeln. Die kontrollierte schwedische Besiedelung ab 1673 nahmen die läppischen Terroristen zum Anlass, unterstützt durch Waffenlieferungen der anti-schweditischen Schurkenstaaten, vorneweg deutscher Staaten, den Kampf für die Vernichtung Schwedens wieder aufzunehmen. Ein zermürbender Antiterrorkampf im Inneren begann.

 

Die Konzentration auf den Kampf gegen den uralischen Terrorismus (der auch in anderen Gebieten als den von läppischer Seite beanspruchten, namentlich im heutigen Finnland und Estland, einen Kampf gegen die erzwungene Besatzung führte) machte Schweden von außen verwundbar. Dass inzwischen gänzlich dem emanzipatorisch-schweditischen Einfluss entfremdete zaristische Russland bildete 1698 mit Sachsen-Polen und Dänemark eine anti-schweditische Allianz. Am 12. Februar des Jahres 1700 überfiel die sächsische Armee heimtückisch ohne Kriegserklärung Schweden und rückte in Livland (dem heutigen Estland) ein. Der uralisch-livländische Adel trat offen auf die Seite der anti-schweditischen Allianz. Johann Reinhold von Patkul, dessen Vater bereits ein bekannter Anti-Schwedit gewesen war, war der Anführer des uralisch-livländischen Adels und Urheber des nun folgenden Vernichtungskrieges (Großer Nordischer Krieg), der das schwedische Volk an den Rand des Abgrunds brachte. Schwedens König konnte 1707 seiner habhaft werden und ließ ihn rädern und vierteilen.

Nachdem durch den Krieg sowohl Livland als auch Finnland der schwedischen Kontrolle entzogen worden waren, sah sich Schweden gezwungen der uralisch-antischweditischen Front Zugeständnisse zu machen. So wurden zwischen 1720 und 1729 alle uralischen Wilden, die man im verbliebenen schwedischen Territorium finden konnte zusammengekratzt und in ein Gebiet gebracht, dem 1751 auf drängen der umliegenden Schurkenstaaten sogar der Name „Lappland“ gegeben wurde. Dieser Aspekt der schwedischen Geschichte, die Abkehr vom harten Durchgreifen, wird bis heute heftig diskutiert. Der uralisch-läppische Terrorismus, jedenfalls, ging weiter.

 

Fest steht: Lappland und das läppische Volk sind ein Konstrukt vor allem des uralischen Anti-Schweditismus. Nicht zufällig gibt es „Lappen“ erst seit der Besiedelung durch die Schwediten. Die anti-schweditischen Ideologen aller Welt nutzen den Mythos von der unterdrückten läppischen Nation, um aus Opfern jahrhundertelanger Verfolgung ein Tätervolk zu machen, um ihre eigenen, reaktionären Auffassungen zu rechtfertigen. Dieser anti-schweditischen Hetze müssen wir gestern wie heute entschieden entgegentreten.

 

Jede emanzipatorische Politik beginnt mit der Anerkennung des Existenzrechts Schwedens!